Den erstmals verliehenen Preis nahm Landt während eines Kongresses der Gesellschaft vom 31. Mai bis 2. Juni in Düsseldorf entgegen. Er wird in Form eines Bildes der Hamburger Künstlerin Inga Kruse verliehen, das – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – zukünftig als Wanderpreis die Wände weiterer Personen, Institutionen oder Unternehmen zieren wird, die sich durch besonders nachhaltiges Denken und Handeln auszeichnen. Aktuell kann das Bild im 3. Stock des Elmshorner Rathauses besichtigt werden.
Der Preis spornt uns an, unser Wissen um das Zusammenspiel der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu vertiefen und unser Engagement für ein Elmshorn, das auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit fußt, zu intensivieren.
Sabine Landt - Preisträgerin
„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und habe das Wetteifern mit anderen Fachleuten sehr genossen“, sagt Landt. „Der Preis spornt uns an, unser Wissen um das Zusammenspiel der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu vertiefen und unser Engagement für ein Elmshorn, das auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit fußt, zu intensivieren.“ Aktuell erarbeitet die Stadtverwaltung auf Grundlage der Agenda 2030 eigene, gesamtstädtische Ziele, zu deren Mitgestaltung die Menschen in Elmshorn im Sommer/Herbst dieses Jahres eingeladen werden. Als Beauftragte für eine nachhaltige Strategie steuert Tina Steltner im Rathaus aktiv den Aufstellungsprozess. Sie sagt mit Blick auf die Auszeichnung: „Es ist schön zu sehen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen bereits der Faktoren bewusst sind, die für unser nachhaltiges Handeln entscheidend sind.“ Marius Munk, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Umwelt, legt darauf großen Wert. „Wir müssen den Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung der Stadt Elmshorn in allen Bereichen stärker fokussieren“, betont er. Übergeordnetes Ziel sei ein Bewusstsein und Umdenken jedes einzelnen Akteurs beziehungsweise jeder einzelnen Akteurin in der Bevölkerung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung, erklärt Bürgermeister Volker Hatje. „Nur dann kann Elmshorn auch auf Dauer eine lebenswerte und resiliente Stadt bleiben. Wir brauchen ein funktionierendes Zusammenspiel aller drei Säulen der Nachhaltigkeit und dabei wollen wir jede und jeden in unserer Stadt mitnehmen“, sagt er.
Die Hafentechnische Gesellschaft e. v. wurde 1914 gegründet und vereint heute rund 1400 Mitglieder verschiedener Fachdisziplinen. Vor allem Ingenieur*innen, Naturwissenschaftler*innen, Nautiker*innen, Kaufleute und Jurist*innen aus Bereichen wie der Wissenschaft und Forschung, der Bauwirtschaft, der Verwaltung, aus Hafenbetrieben oder Consultingfirmen sind vertreten. Die Mitglieder befassen sich auf gemeinnütziger Basis mit allen wissenschaftlichen und praktischen Fragen technischer und wirtschaftlicher Natur im Bereich des Wasserbaus.
